Reaktion der CSU Feucht auf Volker Bauers Positionierung 24.11.2022

Zum Nachlesen:

https://www.facebook.com/CSUFEUCHT/posts/5593555157406880

CSU Feucht

1 Tag · 

Der Landtagsabgeordnete Volker Bauer aus Kammerstein meint, der Standort Muna-Nord sei für das ICE-Instandhaltungswerk geeignet.
Das ist vollkommen unverständlich und zudem auch noch eine Unverschämtheit – dazu unser Standpunkt:

Der für den Landkreis Roth zuständige Landtags-Abgeordnete Volker Bauer (CSU) meint, im Hinblick auf den Standort „Muna-Nord“ für ein ICE-Instandhaltungswerk eine Aussage hinsichtlich dessen Eignung treffen zu müssen.
Damit bricht er mit dem Ehrenkodex verantwortlicher Politik, bei mehreren Standorten für eine unliebsame Einrichtung diese nicht gegeneinander auszuspielen und Standorte im eigenen Wirkungskreis auf Kosten von Standorten in anderen Landkreisen aus der Schusslinie nehmen zu wollen. Leider kennen wir dieses unwürdige Spiel schon von der SPD aus Nürnberg, die den Standort Muna ja bekanntlich erst in die Diskussion eingebracht haben, nachdem im ursprünglich geplanten Berich Altenfurt/Fischbach enorme Bürgerproteste begonnen hatten.
Volker Bauer ist Landtagsabgeordneter für den Wahlkreis Roth und kann für die dortigen Angelegenheiten Aussagen treffen. Für den Standort Muna-Nord hat er dies den zuständigen Abgeordneten zu überlassen, von denen die Mandatsträger der CSU auf allen Ebenen seine Meinung in keinster Weise teilen.
Um mögliche Standorte im Landkreis Roth zu entlasten, zeigt Volker Bauer mit dem Finger auf einen anderen (Muna-Nord), der nicht in seinem Wahlkreis liegt – verantwortungsvolle Politiker handeln nicht so.
Zudem lässt er vollkommen unerwähnt, dass allein schon die Untersuchungen auf dem Muna-Gelände in der vorgenommenen Art und Weise und zu diesem Zeitpunkt vollkommen unangemessen sind. Denn der Bannwald, der sich im eingezäunten ehemaligen Munagelände seit 70 Jahren nahezu ungestört entwickeln konnte und Europäisches Vogelschutzgebiet und Natura 2000-Gebiet ist, wird mit den derzeitigen Untersuchungen erheblich beeinträchtigt, wenn nicht zum Teil zerstört.

CSU Feucht – Ortsverband und Fraktion
Konrad Rupprecht und Oliver Siegl