von Andreas Teichert

Die Medien sind voll von Meldungen, Warnungen und Tipps im Umgang mit der Hitze. Alles nicht falsch, aber es ist doch nicht zu leugnen, dass der Klimawandel bei uns angekommen ist. Deshalb müssen wir überlegen, wie wir die Entwicklung verlangsamen oder stoppen können. Und bekannte Fehler nicht noch einmal neu zu machen. In diesem Zusammenhang ist es geradezu grotesk, dass riesiger Wald, der für unser Klima hier vor Ort von größter Bedeutung ist, zerstört werden soll, damit ein ICE-Werk gebaut werden kann. Unverständlich, dass es bei Stadtoberen in Nürnberg immer noch für eine gute Idee gehalten wird, das Projekt zu versuchen, vor die Tore der Stadt nach Feucht zu verschieben. Nein, das Problem wird nicht elegant entsorgt, es bleibt! Der kühlende Effekt des Waldes sowie die Säuberung der Luft werden spürbar weniger werden. Der Wassermangel in einer der niederschlagsärmsten Regionen Bayerns wird zunehmen. Tagsüber Hitze und nachts schlechter Schlaf weil sich die Luft nicht genug abkühlt. Darunter leiden müssen zehntausende Bewohner Nürnbergs und der Umgebung. Wir also und an jedem einzelnen heißen Tag. Mit dem ICE fahren viel weniger Menschen und auch nur gelegentlich. Was ist wichtiger?

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