Am Sonntag den 10.7. fand im Rahmen der Themenspaziergänge des Bündnisses „Kein ICE-Werk im Reichswald“ eine weitere Führung im bedrohten Gebiet des Jägersee-Forsts statt. Ursprünglich war geplant, dass Herr Bernd Michel vom LBV über Schmetterlinge referiert. Leider war dieser dann kurzfristig verhindert und dankenswerterweise ist Herr Sebastian Haas für Herrn Michel eingesprungen. Wir trafen uns um 15.00 Uhr an der Kläranlage in Feucht und zogen über die Krugsweiher zum Gauchsbach an der A73 Unterführung und über den Jägersee wieder zurück zum Ausgangspunkt. Das Wetter war bewölkt und eher kühl. Perfekt für uns Wanderer, jedoch schlecht für eine Schmetterlingsführung, da diese Insekten sonnige, windstille Wetterlagen bevorzugen. Herr Haas informierte uns dann stattdessen sowohl über das artenreiche Entenvorkommen als auch über einheimische und eingeführte Wiesen- und Wasserpflanzen an den Böschungen der Weiher und in deren Nähe. Gemeinsam rätselten wir über die eingesetzten Blechgänse, die in einem der Weiher seit Monaten vor sich hindümpeln, beobachteten einen Graureiher und mehrere Eisvögel und zu guter Letzt haben wir uns die neue Biberburg im Gauchsbach angesehen. Bei unserem Rückweg über die Jägerseen kamen wir auch auf die Auswirkungen des geplanten ICE-Werks in Zusammenhang mit unserem Naherholungsgebiet und dem wertvollen Natura-2000 Schutzgebiet rund um die zahlreichen Weiher und den Bannwald zwischen Feucht, Röthenbach und Langwasser zu sprechen. Wir sind uns einig, dass dieses Vorhaben unbedingt verhindert werden muss und dafür kämpft das Bündnis „Kein ICE-Werk im Reichswald“ seit Monaten sehr erfolgreich.

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Verein „Reichswald bleibt e.V.“

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Herzlichen Dank dafür und auch ein großes Dankeschön an Herrn Haas für seinen spontanen Einsatz und die sehr interessante, kurzweilige Führung.

Julia Strohmaier

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Julia Strohmaier

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